Artikel im Südkurier vom 28.07.2024 zum Vorgehen in Ulm und Tübingen zur Eindämmung der Wohnungsnot und Kostenexplosion
In dieser Stadt lässt es sich wohnen: Wie Ulm erfolgreich gegen Mietwahnsinn kämpft
Ulm gilt als Erfolgsmodell für eine Politik gegen explodierende Baupreise und überteuerte Mieten. Das Zauberwort: Baugrundbevorratung. Klingt bürokratisch, ist aber ein ausgeklügeltes Konzept.
Die Inflation ist zurückgegangen, doch auf dem Wohnungsmarkt dreht sich die Preisspirale weiter. Bundesweit lagen die Grundstückspreise im zweiten Quartal 2023 bei durchschnittlich 262 Euro pro Quadratmeter und damit doppelt so hoch wie im Jahr 2000. Die steigenden Preise für Bauland und die hohen Zinsen treiben die Baukosten. Da weniger gebaut wird, steigen die Mieten....
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Basisdemokratie gegen Wohnungsnot – kann das funktionieren? Tübinger versuchen es
Klienten brachten Steuerberater Gunnar Laufer-Stark auf die Idee. Einige hatten geerbt – und gaben offen zu, auch vorher schon genug Geld gehabt zu haben.
„Weißt Du, eigentlich brauche ich die 50.000 Euro von der Tante gar nicht“, erklärte ihm einer seiner Kunden. Der eine oder die andere signalisierte sogar Bereitschaft,
Geld fürs Gemeinwohl einzusetzen. Gunnar Laufer-Stark dachte nach. 2010 gründete er die Nestbau-AG, eine Aktiengesellschaft, mit dem Ziel, bezahlbare und energieeffiziente Wohnungen zu schaffen. Das Konzept:
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